:: Holz - Gas - Pellet

Die Entscheidung ob Sie in Ihren Kaminanlage eine Brennzelle mit Holz-, Gas- oder Pelletbefeuerung verbauen möchten ist in der heutige Zeit sehr individuell.

Im folgenden möchte ich Sie über die drei Möglichkeiten informieren, damit Sie sich bereits im Vorhinein einen ersten Überblick verschaffen können.

Holz - feuer

Die klassische Variante ist und bleibt das Holzfeuer. Es vereint das Gefühl von wohliger Wärme mit der Verbundenheit zur Natur. Das Knistern und der Geruch eines Holzfeuers wecken in uns den Urinstinkt von Sicherheit und Überleben. Eine Vielfalt an unterschiedlichen Holzbrennzellen steht Ihnen zur Verfügung.

Kamineinsätze

bieten in der Regel eine große Sicht auf das Feuer und die Möglichkeit sehr individuell auf Ihre Ideen und die örtlichen Gegebenheiten einzugehen. Gerade Frontgeräte, L-förmige und U-förmige Einsätze, runde und prismatische Feuerscheiben, sowie Durchsichgeräte bieten für jeden Bedarf und jedes Design die richtige Brennzelle.

Kamineinsätze haben in der Regel einen Leistungsbereich von 6 - 15 kW, entsprechend der Größe des Brennraumes und der aufgelegten Menge Holz. Einige Kamineinsätze bieten bereits die geprüfte Option sie mit Nachheizflächen zu versehen, die zusätzlich die Wärme aus den Rauchgasen speichern können.

Kachelofeneinsätze

oder auch Heizeinsätze genannt werden wie der Name schon sagt vorwiegend für den Bau eines klassischen Kachelofens verwendet. Hier liegt das Augenmerk nicht auf einer großen Feuersicht oder der Vielfalt an Formen der Feuerscheibe, sondern vielmehr auf die größt mögliche Ausnutzung des Holzes zur Speicherung und längeren Wärmeabgabe. Die heutigen Kachelhersteller bieten eine große Auswahl an Kacheln. Der Individualität sind auch hier keine Grenzen gesetzt, ob traditionelle Kachel oder Großkeramik, in verschiedenen Obeflächenstrukturen und Farben, alles ist Möglich. Es können anstatt der Kachelhülle natürlich auch reine Putzhüllen verwendet werden oder eine Kombination aus geputzer Oberfläche mit Detailbereichen aus Kacheln.

Grundöfen

sind die ursprünglichste Variante der Ausnutzung des Holzfeuers. Individuell gemauerte Feuerräume mit Nachheizzügen oder fertige, geprüfte Elementsysteme bieten enorm viel Masse zur Speicherung und Abgabe der Wärme über einen langen Zeitraum. Einmal am Tag angefeuert, werden sie je nach Gewicht nur noch in Intervallen zwischen 1 - 3 mal weiter befeuert. Zur Zeit bestimmen vorwiegend schlichte Formen das Bild des gemauerten Grundofens, mit geputzten Oberflächen. Hin und wieder ist aber auch die klassische Stubenofenform, eine meist hohe weiße Kachelhülle als Liebhaberobjekt gefragt. Wichtig zu wissen, ein Grundofen bietet eine lange anhaltende Wäremabgabe jedoch keine, vom Beginn des Anfeuerns, schnelle Wärme.

Gas - feuer

Gasbrennzellen

sind eine Alternative zu Holzbrandzellen, für den anspruchsvollen Kunden der seine Zeit nur für das hier wesentliche verplant, nämlich das Feuer.

Diese Art der Feuerung ist sinnvoll für diejenigen, die nur das Flammenspiel genießen möchten. Die Holzbeschaffung, Holzlagerung und die Reinigungsarbeiten fallen hier weg. Der Kunde kann mittels einer Fernbedienung sofort und ohne weiteren Aufwand eine gemütliche Atmosphäre schaffen.

Der Brennstoff gelangt via Erdgas, oder auch über eine Gasflasche zur Brennzelle. Es lassen sich sehr gut klare Linien und nüchterne Formen mit dem Bild des wärmendes Feuers kombinieren. Hochwertige keramische Holzimitate bieten dem Auge die romantische Faszination von loderndem Feuer. Auch Kiesel- oder Glassteine finden als Deko- Elemente vor kühlem Stahl oder Spiegelrückwänden ihren Einsatz. Bei diesen Geräten ist eine Nennwärmeleistung bis zu 7 kW zu erwarten.

Pellet - feuer

Pelletbrennzellen

Die dritte Alternativ zu Holzbrand-Kamineinsätzen bieten die Pellet- Heizeinsätze. Bei uns im Programm der italienische Hersteller MCZ, der uns auch mit freistehenden Pelleöfen beliefert. Die Heizeinsätze sind in der Rgele nur als Frontsichgeräte erhältlich und begrenzen somit die Möglichkeiten der Gestaltung des Kaminbaukörpers.

Der Vorteil der Pelletbefeuerung liegt in der einfachen Handhabung und in der Steuerung des Abbrandes. Der vorhandene Pellettank wird mit Pellets befüllt, es werden die individuellen Feuerzeiten in die Steuerung eingegeben oder eines der vielen vorbereiteten Programme genutzt. So brennt das Feuer schon wenn Sie nach Hause kommen, oder schaltet sich morgens nach dem Sie das Haus verlassen haben selbst aus.

Mit den verschiedene Feuerstufen und oder dem Temperaturfühler brennt Ihr Feuer wie es soll, wann es soll und so lange bis die gewünschte Temperatur im Raum erreicht ist.

Pellets sind nicht nur ein umweltfreundlicher Brennstoff, da die Holzreste bestens genutzt werden und die Verbrennung sauberer als mit fossilen Brennstoffen erfolgt, sondern bieten auch einige technische Vorteile. Während gutes Brennholz einen Heizwert von 4,4 KW/kg (mit 15% Feuchtigkeit nach 18-monatiger Lagerung) aufweist, beträgt der Heizwert der Pellets 4,9 KW/kg.

Zur Gewährleistung einer guten Verbrennung ist es erforderlich, dass die Pellets in einem trockenen Raum und vor Schmutz geschützt, aufbewahrt werden. Die Pellets werden in 15-kg-Säcken geliefert, was ihre Lagerung wesentlich vereinfacht. Qualitativ hochwertige Pellets garantieren eine gute Verbrennung mit geringen Schadstoffabgaben an die Atmosphäre. Die wichtigsten Qualitätszertifikate für die Pellets, die es auf dem europäischen Markt gibt, sind DINplus und Ö-Norm M7135.